Tale Meier und Caya Hälker haben gleich doppelten Grund zur Freude: Die beiden Abiturientinnen halten seit Ende Juni nicht nur ihr Abiturzeugnis in Händen. Im Rahmen der Abiturfeier des Goethe-Gymnasiums in der Weststadthalle wurden sie darüber hinaus mit dem Goethe-Preis 2014 ausgezeichnet. Der Förderverein – Freunde des Goethe-Gymnasiums Bensheim verleiht diesen Ehrenpreis alljährlich an Schülerinnen oder Schüler, die sich in besonderer Weise innerhalb und außerhalb der Schule sozial engagierten.
Neben den Preisträgerinnen waren noch zwei weitere Kandidaten in diesem Jahr in der engeren Wahl: Johannes Dreizler bereicherte die Schulgemeinde mit seinem leidenschaftlichen Engagement für Musik, Maja Beier engagierte sich in der SV und anderen Projekten. Als besondere Anerkennung erhielten alle Nominierten im Rahmen der Abiturfeier eine personalisierte VIP-Karte des Fördervereins. Damit können sie zukünftig alle öffentlichen Veranstaltungen des Goethe-Gymnasiums kostenlos besuchen.
Tale Meier und Caya Hälker überzeugten die Jury durch ihr großes soziales Engagement: Tale Meier arbeitete schon in der Mittelstufe in der Schülervertretung aktiv mit, später organisierte sie in der E-Phase die European Youth Conference, entwickelte einen Workshop zum Thema Cyber-Mobbing und war als Schulsprecherin aktiv an der Gestaltung des Goethe-Gymnasiums beteiligt. Auch außerhalb der Schule übernimmt Tale Meier immer wieder ehrenamtliche Aufgaben und bringt sich in die Gemeinschaft ein.
Auch Caya Hälker arbeitete jahrelang in der Schülervertretung auf Schul-, Kreis- und Landesebene federführend mit. Ihr Herz verlor sie – nach eigenen Aussagen – an das Theaterspielen. Sie besuchte die Video-Lyrik AG und spielte von Klasse 7 bis 13 bei zahlreichen Theateraufführungen mit. Daneben besuchte sie das Life-Science-Lab der Uni Heidelberg und unterstützte ihren Verein TSV Auerbach bei der Organisation von Volleyball-Turnieren. Zurzeit bereitet sie sich auf ein Freiwilliges Soziales Jahr in Ghana vor, wo sie für die Organisation „Weltwärts“ in einer Schule und einem Waisenhaus arbeiten wird.
Der Goethe-Preis ist mit jeweils 500 € zur privaten Verwendung der Preisträger dotiert und sie dürfen über die Spendensumme von 1000 € verfügen, die der Förderverein für Projekte in der Schulgemeinde zur Verfügung stellt.