Der Kiosk wurde unter dem Dach des Fördervereins zum Aushängeschild der Schule, das Jahrbuch begeisterte auch in diesem Schuljahr die Schulgemeinde und die Diwan-Veranstaltungen bereichern das kulturelle Leben – um nur einige Highlights zu nennen. Das Fazit des Fördervereins auf der diesjährigen Mitgliederversammlung war durchweg positiv. Bei allen Aktivitäten kommt es darauf an, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen, weiß Vorsitzender Jochen Breitenbach zu berichten: „Der Kioskbetrieb wird von uns zwar verwaltet, die eigentlichen Konzepte kommen aber aus der Schule vom Kioskteam um Susanne Krafczyk. Das gleiche gilt auch für das Jahrbuch – hier übernahm Gregor Mayer seitens der Schule die Redaktionsleitung. Wir sehen unsere Aufgabe darin, die Verantwortlichen optimal zu unterstützen und zu entlasten.“
Insbesondere die Übernahme einiger Verwaltungsaufgaben vereinfacht die Arbeit der Schulleitung ungemein, berichtete Nicole Guthier als Mitglied des Führungsgremiums. Neue Beschlüsse des Kultusministeriums, die zunehmende Konkurrenz zwischen den Bundesländern bei der Verpflichtung neuer Lehrer und der zusätzliche Integrationsbedarf stellen die Schulen vor große Herausforderungen. Das Goethe-Gymnasium profitiert hier in großem Maße von der klaren Weichenstellung in Richtung Ganztagsangebot und G8 in den vergangenen Jahren. Das Goethe ist mit der konsequenten Umsetzung von G8 Exot im Kreis Bergstraße und erfährt gleichzeitig bundesweite Anerkennung für das damit verbundene GTA-Konzept: Als eine der fünf hessischen Referenzschulen und einziges Gymnasium arbeitet das Team an der bundesweiten Bildungsinitiative mit. Dabei steht für Nicole Guthier vor allem die Chancengleichheit der Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt: „Unser Konzept richtet sich nicht an Eliteschüler. Die qualifizierte Betreuung am Nachmittag und Lernzeitklassen in der Unterstufe tragen der veränderten gesellschaftlichen Situation Rechnung und dazu bei, dass die Repetentenzahlen sinken.“ Finanziell steht der Verein auf sicheren Füßen, zahlreiche Projekte konnten auch im vergangenen Jahr gefördert werden und so stand der Entlastung des Vorstands nichts im Weg.
Für die kommenden Monate laufen die Planungen verschiedener Veranstaltungen auf Hochtouren: Am Dienstag, den 17. Mai 2016 nimmt die Philosophie AG unter Leitung von Frau Dr. Tonti auf dem Diwan Platz und widmet sich der Frage: „Ist ein guter Bürger gleich ein guter Mensch‘?“. Am 28. Juni 2016 wird Dr. Charnitzky einen spannenden Vortrag zum Thema „Aufbruch in die Neue Welt: Zur deutschen Amerikaauswanderung im 18. Jahrhundert“ in der Bibliothek des Goethe-Gymnasiums halten. Außerdem plant der Förderverein in Zusammenarbeit mit der Schulleitung die Ausrichtung eines Ehemaligen-Tags am 2. Samstag des Winzerfests.
